Programmänderungen vorbehalten
1. Tag: Zürich - Dushanbe
Flug nach Dushanbe.
2. Tag: Ankunft Dushanbe
Wir erreichen die Hauptstadt Dushanbe mitten in der Nacht. Nach dem Transfer zum Hotel schlafen wir erst einmal. Am Tag gibt es ein an die Hitze angepasstes Programm.
3. Tag: Dushanbe – Kalai-Khumb
Wir geniessen das Frühstück und stärken uns für die lange und abwechslungsreiche Fahrt. Wir tauchen ein in die spektakuläre Landschaft Tadschikistans. Auf dem Hinweg zum Grossen Pamir nehmen wir die schnellere und stärker befahrene Strecke. Die Strasse ist ausgebaut, doch unterwegs begegnen wir grossen Baustellen der Chinesen. Kalai-Khumb ist ein Durchgangsdorf, wo wir die ersten Eindrücke auf uns wirken lassen können.
Übernachtung in einfachen Guesthouse / Fahrzeit ca. 8-9 Stunden.
4. Tag: Kalai-Khumb – Bartang Valley – Wanderung ins Bergdorf Jizev
Früh am Morgen klingelt der Wecker und es geht weiter zu unserer ersten Trekking-Etappe. Entlang des Pjanj-Flusses, umgeben von grossen Felswänden links und rechts, auf Schotterstrassen, vorbei an unzähligen Dörfern biegen wir in das Bartang-Tal ein. Wer nicht im Bartang-Tal war, hat den Pamir nicht gesehen. Es wird als das Herz des Pamirs bezeichnet. Nach der langen Autofahrt geniessen wir die Wanderung zum Dorf Jizev, wo die Gastfamilie auf uns wartet. Alles ist sehr einfach und es besteht die Möglichkeit, uns im kristallklaren See oberhalb des Dorfes zu erfrischen. Wir geniessen in der Einfachheit das liebevoll zubereitete Essen unserer Gastfamilie.
Übernachtung bei Gastfamilie (Homestay) / Fahrzeit ca. 6 Stunden / Gehzeit ca. 2-3 Stunden / Aufstieg 600 Höhenmeter auf 2800 Höhenmeter
5. Tag: Jizev – Khoroug
Wir steigen in der angenehmen morgendlichen Temperatur weiter zum Tasakinkul-See auf, um das Tal mit den Bergen links und rechts richtig zu geniessen. Wieder zurück bei der Gastfamilie beginnen wir den Abstieg. Mit dem Auto geht es entlang des Panj-Flusses weiter nach Khorugh. Die Stadt liegt auf einer Höhe von 2070 bis 2300 Metern an den Hängen und unterscheidet sich stark von anderen Städten. Hier leben etwa 30.000 Einwohner, und es herrscht ein grosser westlicher Einfluss durch den Aga Khan. Hier treffen sich alle; Ausländer die hier arbeiten, Touristen und ein paar Musiker.
Übernachtung in einem einfachen Hotel / Fahrzeit ca. 2 Stunden / Gehzeit ca. 5-6 Stunden / Aufstieg 260 Höhenmeter / Abstieg 700 Höhenmeter / Höhe 2000 m
6. Tag: Khoroug – Garm Chashma (Heisse Quellen) – Bachor
Wir machen einen kleinen Abstecher, 35 km südlich von Khorugh, zu den warmen Quellen "Garm Chashma". Diese wurden bereits im Altertum zu Heilzwecken genutzt. Frauen und Männer baden abwechselnd je eine Stunde. Dieses Erlebnis lassen wir uns nicht entgehen, es ist eine soziale Erfahrung und gehört dazu. Nach dieser heissen Erfrischung geht es zurück und weiter zu unserem Ausgangspunkt des Pamir-Trekkings nach Bachor, einem kleinen Dorf umgeben von Bergen.
Übernachtung bei Gastfamilie /Homestay / Fahrzeit ca. 4 Stunden / Höhe 3320 m
7. Tag: Start Trekking – Bachor – Kavch (Kawg)
Heute treffen wir auf die Begleitmannschaft mit den Lastentieren. Wir überqueren den Gunt River und folgen danach dem kristallklaren Andravj River. Es ist ein stetiger, genussvoller und nicht allzu steiler Anstieg zu unserem Camp. Wir geniessen die Landschaft zu unserem idealen Campingplatz, der ebenfalls heisse Quellen bietet.
Übernachtung im Zelt / Gehzeit ca. 7-8 Stunden / Aufstieg 520 Höhenmeter / Höhe 3750 m
8. Tag: Kvach – Chashin Lake
Wir folgen dem Bartangi River und queren unzählige Weiden, wobei wir noch ein paar Bäume sehen, die die letzten für eine Weile sein werden. Danach führt der Weg durch ein Labyrinth aus Felsen und Steinen, durch eine Art Moräne, bis wir schliesslich den wunderbaren türkisfarbenen Tsaxinkul-See erreichen, der von Bergen umgeben ist.
Übernachtung im Zelt / Gehzeit ca. 5-6 Stunden / Aufstieg 600 Hm / Höhe 4310 m
9. Tag: Chashin lake– Zaroshkul Lake
Ein grossartiger Abschnitt mit mehreren Flussüberquerungen bringt uns zum spektakulärsten Hochgebirgssee Zentralasiens, dem Zaroshkul-See. Umgeben von schneebedeckten Bergen können wir die Stille geniessen, uns an der Landschaft kaum sattsehen oder einen kleinen Aufstieg auf eine Anhöhe unternehmen, um den tiefblauen See noch besser zu bewundern. Wir schlagen unser Camp auf und nehmen die unvergesslichen Bilder mit in den Schlaf.
Übernachtung im Zelt / Gehzeit ca. 4-5 Stunden / Aufstieg 325 Hm / Abstieg 50 Hm /
10. Tag: Zaroshkul Lake – Kulen Lakes - Uchkul Lake
Wir wandern durch offenes Weideland und entlang zahlreicher kleiner Seen. Unterwegs bestaunen wir das einfache Leben der Hirten, die Ziegen und Yaks hüten. Sie werden uns herzlich einladen, und wir können Tee trinken. Diese Einfachheit und das raue, harte Leben werden uns in Erinnerung bleiben. Wir campen am See und bestaunen den Mount Kulin in der Ferne.
Übernachtung im Zelt / Gehzeit ca. 6-7 Stunden / Aufstieg 290 Hm / Abstieg 530 Hm. /
11. Tag: Uchkul Lake – Chapdarkul Lake
Weiter durch eindrucksvolle Landschaften, umgeben von Bergen, nehmen wir einen steilen, 30-minütigen Aufstieg in Kauf, um zu einem weiteren atemberaubenden See zu gelangen, der von schneebedeckten Gipfeln umgeben ist. Der Weg ist steinig und teilweise auch ein wenig sumpfig, doch der Anblick des Sees entschädigt für alle Mühen.
Übernachtung im Zelt / Gehzeit ca. 5-6 Stunden / Aufstieg 250 Hm / Höhe 4553 m
12. Tag: Chapdarkul Lake – Langarkutal Pass – Langar Valley
Weiter durch Yak-Weideland gehen wir zum Langakul-See und schließlich über den Langar-Pass auf 4610 Metern ins Langar-Tal. Das Tal kann auch als Schnittlauchtal bezeichnet werden. Soweit das Auge reicht wächst Schnittlauch. Danach geht es weiterhin in einem sanften Abstieg durch das Tal, das von Hirten besiedelt wird.
Übernachtung im Zelt / Gehzeit ca. 7-8 Stunden / Aufstieg 100 Hm / Abstieg 1.040 Hm / Höhe 3930 m
13. Tag: Langar Valley – Bulunkul
Der letzte Trekking-Tag im hohen Pamir steht uns bevor. Wir nehmen langsam Abschied. Bevor wir den Yashikul-See bestaunen können, erwartet uns noch ein kleiner Aufstieg über einen Pass. Danach folgt ein kurzer und steiler Abstieg zum See, wo unsere Fahrzeuge auf uns warten. Im Auto geniessen wir die Landschaft während einer einstündigen Fahrt nach Bulunkul. Das etwa 400 Seelen zählende Dorf liegt am gleichnamigen See, umgeben von in allen Farben schillernden Bergen. Im Sommer ist reger Betrieb auf dem Dorfplatz und kaum vorstellbar, dass im Winter Rekordminustemperaturen von bis zu -63 Grad gemessen werden. Dies ist der Kälterekord Mittelasiens. Vielleicht reicht die Zeit und wir können hinter dem See die warmen Quellen geniessen und frisches, selbstgemachtes Brot kosten.
Übernachtung bei Gastfamilie/ Homestay / Fahrzeit ca. 1 Stunde / Gehzeit ca. 3-4 Stunden / Aufstieg 460 Hm / Abstieg 330 Hm / Höhe 3760 m
14. Tag: Bulunkul – Langar
Heute geht es mit den Jeeps in den sagenhaften Wakhan-Korridor. Nach kurzer Fahrt auf dem Pamir-Highway geht es durch eine Mondlandschaft, wilder und unbesiedelter Hochtäler hinauf zum Kargush-Pass (4.344 m). Mit etwas Glück haben wir die Gelegenheit, die noch hier in freier Wildbahn lebenden Marco Polo Schafe zu sehen. Durch ihre exzellente Tarnung sind die Tiere kaum in der Landschaft zu erkennen! Vom Pass haben wir einen spektakulären Ausblick auf die schneebedeckten Berge des Hindukusch in Afghanistan. Nach dem Stopp an der Kargush-Militärbasis (Passkontrolle) führt die Straße talwärts entlang des Pamir-Flusses und entlang der afghanischen Grenze bis zum Tagesziel, der Ortschaft Langar (2.850 m). Von hier beginnt der Wakhan-Korridor, einem kleinen Landstreifen von Afghanistan welcher eingerahmt wird von der Grenze zu Tadschikistan und Pakistan.
Übernachtung bei Gastfamilie / Homestay / Fahrzeit ca. 5h / Höhe 2800 m
15. Tag: Start Trekking – Langar – Dirj – am Fuss des Pik Friedrich (6510m)
Nach dem Frühstück fahren wir in das anliegende Dorf Dirj (höchstes Dorf im Wakhan–Korridor). Von dort beginnt das Trekking zum Fusse des Pik Friedrich Engels auf 4000 m. Der erste Teil der Strecke führt entlang eines Aquädukts und dem schönen Blick hinüber auf die Berge des Hindukusch und der Wakhan-Range. Nach ca. 1 ½ Stunden Wanderung biegen wir links in eine tief eingeschnittene Schlucht/Canyon ab und folgen dem Wanderweg aufwärts bis wir einen kleinen Gebirgssee erreichen. Hier unmittelbar am See wird das Zeltlager errichtet. Die Abend- und Morgenstunden bieten eine gute Gelegenheit für Ausblicke auf die atemberaubende Südwand des Pik Friedrich Engels 6510m.
Übernachtung im Zelt / Gehzeit ca. 5-6h / Aufstieg 1200Hm / Höhe 3950 m
16. Tag: Atemberaubende Bergkulisse mit Pik Karl Marx (6726m) und Abstieg
Nach einem zeitigen Frühstück am Morgen wandern wir das Hochtal hinauf. Dabei passieren wir den See auf der linken Seite und erreichen dann das Moränenende des Gletschers des Piks Engels. Von hier an führt ein kleiner Pfad rechter Hand entlang der Moräne (Geröll und Blöcke müssen teilweise überwunden werden) stetig bergan, dringen wir immer tiefer und näher zum Pik Engels vor. Später endet der Pfad und wir wandern über die Geröll- und Eismoräne (der Gletscher ist mit Geröll beladen).
Wir geniessen von hier oben das beeindruckende Panorama der Berge Pik Karl Marx (6726 m),
Pik Friedrich Engels (6510 m), Maskovski Pravdi (6075 m), Chiurlionis (5794 m) und Danilaytisa (5837 m). Nach ausgiebiger Rast kehren wir mit einem Rucksack voller Eindrücke über die gleiche Route zurück zu unserem Camp Platz. Wir steigen die letzten Höhenmeter ab nach Dirj.
Übernachtung bei Gastfamilie / Homestay / Gehzeit ca. 6-7h / Aufstieg 550Hm, Abstieg 550Hm.
17. Tag: Langar – Vrang – Yamg – Bibi Fatim Heisse Quellen – Ishkashim
Auf der Fahrt durch den Wakhan-Korridor nach Ishkoshim machen wir an verschiedenen Sehenswürdigkeiten Halt. In Vrang erklimmen wir den fünfstufigen Stupa aus dem 7./8. Jahrhundert, die auf die buddhistische Religion hinweist. Ein wunderbarer Ausblick auf das Tal ist garantiert. Das kleine, grüne Dorf Yamg mit seinen weiss gekachelten Mauern, Aprikosenbäumen und Wasserläufen beherbergt ein kleines Museum. Die etwa 40 Grad warme Quelle Bibi Fatima ist besonders bei Frauen wegen ihrer angeblichen Heilkraft bekannt. Auch dort können wir das Bad geniessen. Danach erreichen wir, von vielen Eindrücken geprägt, das ruhige Dorf Ishkashim.
Übernachtung im Guesthouse / Fahrzeit ca. 4h. / 2535 m
18. Tag: Ishkashim – Kalai-Khum
Eine lange Autofahrt erwartet uns heute durch teilweise bekannte Ortschaften. Es schüttelt und rüttelt und lässt uns weiter staunen und unsere Eindrücke verarbeiten.
Übernachtung im Guesthouse / Fahrzeit ca. 10-11h. / 1200 m
19. Tag: Kalai-Khum – Saghidast Pass – Dushanbe
Früh am Morgen machen wir uns auf den Rückweg nach Dushanbe. Diesmal nehmen wir eine andere Bergroute, die uns durch völlig unterschiedliche Landschaften führt. Der Saghirdasht-Pass auf 3252 Metern über dem Meeresspiegel ist auch die Heimat vieler Bienenvölker. Man sagt, hier wird der beste Honig überhaupt produziert – ein ideales und sehr authentisches Geschenk, um es mit nach Hause zu nehmen. In Dushanbe angekommen, erfrischen und erholen wir uns. Erst in der Nacht wird es angenehm, nach draußen zu gehen, da es zu dieser Jahreszeit sehr heiss ist.
Übernachtung im Hotel / Fahrzeit ca. 7-8h
20. Tag Dushanbe Sightseeing
Wir lassen uns treiben und planen je nach Bedürfnis einen Tag voller Sehenswürdigkeiten. Vielleicht machen wir es wie die Menschen in Dushanbe und warten, bis es Nacht wird. Dann erwacht die Stadt zu dieser Jahreszeit zum Leben. Wir bestaunen das Lichterspiel der Stadt und das bunte Treiben auf den Strassen.
21. Tag: Dushanbe – Zürich
Wir machen es uns im Hotel gemütlich oder tauchen ein letztes Mal in das bunte Treiben der Stadt ein. Gemütlicher Ausklang beim gemeinsamen Nachtessen. Transfer zum Flughafen.
Abflug nach Mitternacht, Ankunft am Morgen in Zürich.
Verabschiedung und individuelle Heimreise.