Programmänderungen vorbehalten
1. Tag: Individuelle Anreise nach Brixen
Mit Bahn: Von Zürich über Innsbruck nach Brixen. Die genaue Fahrplan-Empfehlung wird mit der Teilnehmer-Information verschickt.
Mit Pw: Arlberg-Innsbruck-Brenner-Brixen.
Treffpunkt um 17:30 im Hotel in Brixen. Informationen zur Woche. Vorbereitung Ausrüstung. Übernachtung in Brixen.
2. Tag: Kreuztal 2023m – Schlüterhütte 2306m
Mit Bus und Seilbahn zum Kreuztal. Gemütlicher Einstieg zu unserer 8-tägigen Durchquerung auf guten Wegen mit moderatem Anstieg durch die Almenlandschaft der Plose, mit herrlichem Blick zu den markanten Geisler Spitzen. Einzig der Aufstieg zur Peitlerscharte wird etwas steiler. Zuletzt auf Höhenkamm zur Schlüterhütte.
Gehzeit ca. 5h, Aufstieg ca. 900m, Abstieg ca. 600m.
3. Tag: Durch die markanten Geisler Spitzen
Ein herrlicher Panoramaweg führt uns auf den markanten Campiller Turm der Geislergruppe zu. Auf gutem Weg in steiler Flanke und vor der eindrücklichen Arena der Geislerspitzen gewinnen wir rasch an Höhe und erreichen den tiefen Einschnitt der Forcla della Roa. Nach horizontaler Passage überwinden wir etwas anspruchsvoller und teilweise mit Hilfe der Hände ein Felsband. Über eine kurze Leiter erreichen wir die Nives Scharte. Uns eröffnet sich ein fantastischer Blick über Almweiden zur Puez-Gruppe und ins tief eingeschnittene Langental. Über Geröllflanken und Almwiesen erreichen wir am frühen Nachmittag die Puezhütte 2475m.
Gehzeit 4-5h, Aufstieg ca. 650m, Abstieg ca. 550m.
Nach erholsamer Rast und fakultativ steigen wir zum wunderbaren Aussichtspunkt der Püetzspitze auf.
Gehzeit ca. 2h, Auf-Abstieg 400m. Übernachtung in der Püezhütte.
4. Tag: Herrliches Gebirgsplateau, Felsschlucht Val Setus
Wir durchwandern ein wunderbares Hochplateau, überqueren zwei kleiner Pässe und stehen vor dem gewaltigen Massiv der Sellagruppe. Der Abstieg durch Felstürme zum Grödnerjoch gestaltet sich sehr abwechslungsreich. Auf der Jimmyhütte ist Einkehr angesagt. Von der Terrasse geniessen wir einen herrlichen Blick zu den gewaltigen Wänden der Sella. Die eindrückliche Szenerie des folgenden gewaltigen Felskessels des Val Setus lassen uns die Mühen des steilen Anstiegs vergessen. Er bietet uns fantastische Nah- und Tiefblicke. Im obersten Teil benötigen wir wieder kurz unsere Hände zum Erreichen einer riesigen Geröllterrasse und der Pisciadu-Hütte 2587m. Die Hütte liegt wunderbar auf einer Aussichtsterrasse direkt über einem klaren Bergsee.
Gehzeit ca. 5h, Aufstieg 900m, Abstieg 800m.
Fakultativer Aufstieg am Nachmittag zu einem Aussichtsgipfel oberhalb der Hütte, Gehzeit ca. 2h, Auf- und Abstieg ca. 400m.
5. Tag: Faszinierende Steinwüste der Sella, kräftiges Grün auf dem Viel del pan
Start mit steilem Aufstieg zur Querung der Sella-Hochebene. Faszinierende Felswüste bis zum Saas Pordoi. Aus dieser Szenerie entreisst uns die Pordoi-Bahn. Innerhalb 10 Minuten stehen wir im Grün am Pordoi-Pass. Die folgende Panorama-Wanderung über die Viel del pan durch steile, kräftig grüne Almwiesen bietet uns eine fantastische Sicht auf das Tal und zur markanten, vergletscherten Flanke der Marmolata. Auf der Terrasse des Rif. Viel del Pan geniessen wir entspannt dieses wunderbare Ambiente. Der Weiterweg führt uns zuerst bequem auf gleicher Höhe, später steil absteigend zum Fedaia-See 2053m. Hier verlassen wir den westlichen Hauptkamm der Dolomiten, weil der Weiterweg am östlichen Hauptkamm deutlich spannender wird. Mit dem Bus fahren wir unter der eindrücklichen Marmolata Richtung der noch eindrücklicheren Civetta und erreichen nach knapp einer Stunde das Dorf Alleghe 970m am gleichnamigen See.
Gehzeit 5-6h, Aufstieg 1250m, Abstieg 1050m.
Übernachtung im Hotel. Organisierter Gepäcktransport, Zugriff zum Hauptgepäck.
Tag 6: Unter der 1000m hohen Westwand der Civetta
Organisierter Rücktransport des Hauptgepäcks nach Brixen.
Die Gondelbahn hievt uns auf 1900m. Vom Col di Baldi mit einer herrlichen Sicht zum Monte Cernera starten wir Richtung Civetta, mit dem Aufstieg zur Forcla Coldai, vorbei an der gleichnamigen Hütte. Der Pass gönnt uns erneut eine grossartige Aussicht – direkt vor uns auf den malerischen Coldai-See, dahinter in die Marmolata-Gruppe. Unten am See beginnen wir die Querung unter der riesigen Civetta-Westwand und steigen zum Rif. Tissi an die Sonne auf. Das Rifugio klebt wie ein Adlerhorst unter dem Gipfel der Cima di Col Rian. Bei einem Cappuccino lassen wir die mächtige Felsbastion der Civetta auf uns wirken. Der Weiterweg sanft absteigend führt uns über grüne Almen und durch lichten Wald. Die Aussicht bleibt spektakulär: zuerst auf die riesigen Kalktürme Torre di Pelsa und Torre di Venezia, später zum Castello della Busazza mit dem Torre Trieste. Die Vazzolèr-Hütte 1714m – unser Tagesziel - liegt in eine Waldlichtung gebettet direkt vor der genannten Felsszenerie.
Gehzeit ca. 4 - 5h, Aufstieg ca. 900m, Abstieg ca. 1100m.
Tag 7: Von der Civetta zum Rosengarten
Abstieg auf einem Natursträsschen zur Capanna Trieste, Gehzeit ca. 1 - 1.5h, Abstieg 600m. Taxitransfer zum Karerpass, Fahrzeit ca. 1:15h. Bereits bei der Fahrt mit der Sesselbahn hinauf zur Paolina-Hütte faszinieren uns die mächtigen Felswände der Rosengartengruppe. Von der Hütte steigen wir zuerst sanft, dann immer steiler unter diesen gewaltigen Felskolossen zum Vajolon-Pass auf und geniessen die herrliche Weitsicht nach Westen. Über Almwiesen und Schrofen, zwischen Felsspitzen und Geröllfeldern steigen wir zur Rotwand-Hütte 2283m ab.
Gehzeit ca. 3h, Aufstieg 600m, Abstieg 400m.
8. Tag: Zur Vajolet-Hütte und unter den Vajolet-Türmen zum Santner-Pass
Ein Höhenweg führt uns in den Vajolon-Kessel und unter der mächtigen Felswand der Mugoni steil zum Cigoladepass 2550m hinauf. Hier wird der Blick frei zum Vajolet-Tal und der gleichnamigen Hütte. Der folgende Abstieg ist steil, mit 200Hm aber kurz. Der Weiterweg in faszinierender Landschaft auf gleichbleibender Höhe mit kleinen Auf- und Abs ist angenehm. Gegen Mittag erreiche wir bereits die Vajolet-Hütte. Nach einer Erfrischung und fakultativ steigen wir in den wilden Vajolet-Kessel auf. Der Weg ist anspruchsvoll und teilweise mit Halteseilen versichert, aber kaum ausgesetzt. Nach einer Stunde erreichen wir die Gartelhütte unter den atemberaubend schönen Vajolet-Türmen. Auf einfachem Weg geht es weiter auf den Santerpass, wo uns eine grandiose Aussicht überwältigt. Auf gleichem Weg zurück zur Vajolet-Hütte, aber nicht ohne den herrlichen Apfelstrudel in der Gartlhütte oder in der neuen Santerpasshütte genossen zu haben! Dolomiten-Ambiente pur!
Gehzeit bis zur Vajolet Hütte knapp 3h, Aufstieg 350m, Abstieg 400m.
Gehzeit zum Santnerpass und zurück ca. 3h, Auf- und Abstieg 450m.
9. Tag: Grasleitenkessel – Schlernhochfläche – Seiser Alm - Brixen
Über den Grasleitenpass erreichen wir den mächtigen Grasleitenkessel, Geröllhalden umringt von mächtigen Felsflanken. Steiler Aufstieg zum Molignonpass 2598m, wo uns eine erneut grandiose Aussicht - diesmal nach Norden – empfängt. Abwechslungsreich und deutlich weniger steil führt uns der Abstieg zur schön gelegenen, modernen Tierseralpl-Hütte 2441m, welche wir gegen Mittag erreichen und eine Einkehr kaum zu verhindern sein wird. Wir verlassen spätestens hier die Steinwüsten und wandern weiter durch grüne Almwiesen hinauf auf die Schlern-Hochfläche und in einem letzten Abstieg hinunter zum Spitzbühl über der Seiser Alm. Auf der Restaurant-Terrasse geniessen wir ein letztes Mal das eindrückliche Panorama. Mit Sesselbahn erreichen wir bequem die Seiser Alm und weiter mit Taxi über Kastelruth nach Brixen. Übernachtung im Hotel.
Gehzeit 6-7h, Aufstieg 800m, Abstieg 1140m. Fahrzeit 45min.
10. Tag: Heimreise
Verabschiedung nach dem Frühstück und gemeinsame oder individuelle Heimreise.