Programmänderungen vorbehalten
1. Tag: Flug ab Zürich nach Buenos Aires
Abflug ab Zürich voraussichtlich am Abend via Sao Paulo nach Buenos Aires.
2. Tag: Ankunft in Buenos Aires, Stadtbesichtigung
Ankunft in Buenos Aires voraussichtlich gegen Mittag. Empfang durch den Reiseleiter Kari Kobler am Flughafen, Transfer zum Hotel. Unsere Unterkunft liegt im Herzen von Buenos Aires. Wir flanieren am Nachmittag zu Fuss durch das Zentrum von Buenos Aires. Am Abend Besuch einer Tango Show. Übernachtung im Hotel.
3. Tag: Buenos Aires - Salta
Flug von Buenos Aires nach Salta, Ankunft gegen Mittag. Besuch der Stadt Salta und des Museums mit den drei Inka Mumien, die auf dem Gipfel des Cerro Llullaillaco (6800m) ausgegraben wurden. Übernachtung im Hotel.
4. Tag: Fahrt von Salta nach Molinas
Abwechslungsreiche Fahrt aus der Stadt in die Berge, spannende Landschaften, wechselnde Vegetation.
Evtl. kürzere Wanderung in der Farbenwelt der Hügel von Los Colorados. Weiterfahrt über Molinas und Colomé zum Weingut von Donald Hess (2000m). Weindegustation und Besuch des an dieser Örtlichkeit exotisch wirkenden Museums des Lichtkünstlers James Turrell. Übernachtung im komfortablen, zum Weingut gehörenden Hotel.
Fahrzeit ca. 5h, Gehzeit 0.5-1.5h.
5. Tag: Wanderung in faszinierender Felslandschaft zu den Höhlen von Acsibi
In einer gut 1.5h dauernden Fahrt über Naturpisten und durch karge Landschaft mit Riesenkakteen – sogen. Cardones - erreichen wir den Ausgangspunkt unserer Wanderung. Sie führt uns in gut 2h durch ein Tal mit einer einzigartigen Geomorphologie zu den Höhlen von Acsibi. Der Name der Höhle bedeutet im lokalen Dialekt "Ort des Feuers" was auf die intensiven, rotfarbigen Felsen zurückzuführen ist. Die Höhle war zweifelsohne bereits den Inkas bekannt, davon zeugen gut erhaltene Höhlenmalereien, gefundene Pfeile und Keramikstücke. In den rötlichen Höhlen können wir ein einzigartiges Lichtspektakel erleben. Durch minimalste Ritzen dringen Sonnenstrahlen ein und lassen die Felsen in wechselnder Farbe erscheinen. Zurück auf gleichem Weg, aber anderer Perspektive, erreichen wir unsere Geländewagen. Auf Pisten und Naturstrassen erreichen wir nach ca. 1,5h den grünen Ort Cachi auf knapp 2200 m.ü.M, am Fusse des gleichnamigen Vulkans. Cachi existierte bereits vor der Eroberung durch die Spanier. Die Diaguitas, so der Name der Urbevölkerung, hatten sich am Fusse des 6380 m hohen Nevado de Cachi niedergelassen, um das vorhandene Bergwasser des Río Cachi zu nutzen. Dabei entwickelten sie für ihre Terrassenkulturen eine Bewässerungstechnik, die später auch von den Spaniern übernommen wurde. Übernachtung im komfortablen Hotel.
Fahrzeit 3h, Gehzeit 4-5h, Auf-/Abstieg ca. 200m.
6. – 8. Tag: Trekking Vallecitos
Wir fahren früh morgens über die Route 40 zu einer Finca auf 2600m, dem Ausgangspunkt unseres 3-tägigen Trekkings. Hier treffen wir unseren Gaucho mit seinen Packtieren. Wir folgen gut 2h auf dem Kiesbeet im engen Belgrano-Tal bis zur Alp einer Hirtenfamilie. Nach einer weiteren Stunde eines etwas steileren Aufstiegs durch karge Landschaft erreichen wir den Rand eines riesigen Canyons, dessen Anblick unseren Atem ins Stocken bringt: Ein grossartiges Schluchtensystem mit unglaublichen Strukturen und faszinierenden Farben. Wir setzen uns hin und nehmen uns Zeit, uns an dieser atemberaubend schönen Landschaft satt zu sehen – eines der kaum bekannten Naturwunder Nord-Argentiniens! Nach dieser Pause steigen wir in gemütlichem Tempo weiter auf, erfreuen uns am Weitblick des beginnenden Höhenwegs und erreichen nach weiteren 2-3h eine einfache Alp (3400m) mit 2 Lehmhütten, unserm Tagesziel. Wir geniessen hier die wunderbare Weitsicht und die herzliche Gastfreundschaft der Hirtenfamilie. Essen in sehr einfacher Lehmhütte. Übernachtung in Betten in sehr einfacher Lehmhütte bzw. in Zelten. Einfache Toilette. Warmwasser zum Waschen.
Fahrzeit 1h, Gehzeit 5-6h, Aufstieg 900m.
Am zweiten Tag steigen wir ein langes Tal ab. Begleitet werden wir von einem atemberaubenden Spektakel an Felsen, Erdverwerfungen und Landschaftsformen, gespickt mit fantastischen Farben und Gegensätzen, immer neuen Perspektiven und einem wunderbar klaren Licht. Nach 5h intensiver Eindrücke erreichten wir eine Alp mit einfachen Lehmhütten. Hier geniessen wir die Gastfreundschaft des Gaucho Beto und seiner Familie. Essen in einfacher Lehmhütte, Schlafen auf Betten in einfacher Lehmhütte bzw. in Zelten. Toilette, Warmwasser zum Waschen.
Gehzeit ca. 5h, Abstieg ca. 800m.
Am dritten Tag folgen wir aufsteigend dem Flussbett eines weiteren Tals mit wunderbaren Farben, verlassen dieses und folgen einem Bergweg durch wechselnde Landschaften, Nah- und Fernsichten. Wir überqueren im Lauf der Wanderung 2 Pässe, folgen Bergrücken, steigen über einen kurzen, steilen Weg in ein breites grünes Tal ab und erreichen einen kleinen Weiler am Ende unseres erlebnisreichen Trekkings. Hier in Portrero geniessen wir bei einer Familie bei Bier und Cola die besten (!) Empanadas Argentiniens. Fahrt nach Cachi. Übernachtung im wunderschönen, komfortablen Hotel oberhalb des Dorfs.
Fahrzeit 1h, Gehzeit 6h, Aufstieg ca. 700m, Abstieg ca. 600m.
9. Tag: Von Cachi nach Tolar Grande 3500m
Eine lange, abwechslungsreiche und sehr spektakuläre Fahrt mit vielen landschaftlichen Eindrücken und Höhepunkten steht heute auf unserem Programm. Die Strasse über den 4630m hohen Abra (=Pass) del Gallo ist eine der höchsten befahrbaren Übergänge Argentiniens und gilt als eine der Spektakulärsten weltweit. Vorbei an den Minen von Olacapato und den Pocitos Salt-Sümpfen gelangen wir zu den Salt Macon Mountains. Dieser unwirkliche Gebirgszug gleicht mit seinen Formen und Farben einer Mondlandschaft. In der Ferne lässt sich der Llullaillaco erblicken. Kurz vor unserer Ankunft in Tolar Grande führt die Strasse hoch über die “Siete Curvas“ (sieben Kurven). Von oben geniessen wir eine atemberaubende Rundsicht auf die uns umgebenden Hügeln, die sich in ihrer Form und Farbe abwechseln! Kurze Zeit später erreichen wir Tolar Grande, ein Nest mitten in der Puna. Der Ort kann sich aber landschaftlich absolut mit dem weltbekannten chilenischen San Pedro de Atacama messen. Wir beziehen die Unterkunft im einfachen Hotel oder in einer einfachen Familien-Unterkunft. Fahrzeit 7h
10. Tag: Besteigung des Cerro Macon 5610 m
Von Tolar Grande fahren wir an den Fuss des Cerro Macon hoch über dem riesigen Arizaro-Salzsee. Immer wieder kreuzen wir die Wege von Guanacos, Nandus und Vicunas. Die Temperatur am Morgen fühlt sich auf 4500m sehr kalt an. Der Aufstieg in gemächlichem Tempo beginnt gemütlich. Sicherlich werden wir die Höhe zu spüren bekommen, deshalb steigen wir bewusst langsam auf. Immer wieder lassen wir unsere Blicke über die verschiedenen Salzseen und die nahen Andenriesen, die hier schon fast den Himmel berühren, schweifen. Wir freuen uns über die Weiten und die fantastischen Farben. Der Vorgipfel des Cerro Macon (ca. 5000m) – ein erstes mögliches Ziel - ist einfach zu besteigen und sehr lohnenswert. Hier besteht die Möglichkeit, dass wir die Gruppe aufteilen. Die Einen steigen gemütlich zu den Fahrzeugen ab, die Anderen steigen weiter zum Hauptgipfel auf. Eine fantastische Rundumsicht belohnt uns für die Mühen. Abstieg auf gleichem Weg und Rückfahrt nach Tolar Grande.
Fahrzeit ca. 1 h, Gehzeit je nach Aufstiegshöhe 5 bis 8h, Auf-/Abstieg ca. 500 bzw. 1100m.
11. Tag: Tolar Grande – Antofagasta de la Sierra 3320m
Ein weiterer Reise-Tag mit spektakulären landschaftlichen Überraschungen: Die enormen Weiten des riesigen Arizaro-Salzsees – weltweit der Drittgrösste, die unglaublich formschöne Pyramide des Cono Arita mitten in der Ebene, die gelbe Hochebene, grüne Oasen inmitten kargster Landschaften, die fantastischen Formen von kristallisiertem Gips, die atemberaubend schönen Gegensätze von türkisfarbenen Lagunen in reinweissen Salzkrusten, im Hintergrund rote Sandsteinfelsen. Am Mittag erreichen wir das kleine Dorf Antofalla. Mittagessen und Besuch der schmucken kleinen Kirche. Wir setzen unsere Reise durch das wilde, unbekannte und spektakuläre Nordwest-Argentinien fort. Wir überqueren auf Naturpisten einen knapp 5000 m hohen Pass, gelangen in ein Tal, in dem die Campesinos im Sommer ihre Schafe und Lamas weiden lassen. Wir folgen dem Tal und passieren dabei immer wieder kleine Alpschaften. Neben der Weidefläche für Schafe und Lamas werden Oliven, Pfirsiche, Haselnuss, Quitten und Gewürze angepflanzt. Am späten Nachmittag erreichen wir das 700 Seelendorf Antofagasta. Übernachtung in einem familiären Hotel in Antofagasta. Fahrzeit ca. 7-8h, längere Fotostopps.
12. Tag: Weisse Monster-Sanddünen und faszinierende Bimssteinfelder
Der Morgen ist die schönste Zeit um die Piedra Pomez (Bimsstein) und die riesigen Sanddünnen zu besuchen und im klaren Licht zu bewundern. Ein Naturspektakel sondergleichen – kaum zu glauben, dass diese bis heute fast unentdeckt geblieben sind!
Einfach verrückt, was die Natur immer wieder zustande bring. Die Landschaft hier kann man nicht fotografieren denn sie passt auf kein Bild, man muss sie erleben. Auf der Rückreise nach Antofagasta machen wir Halt an einem erloschenen Vulkan. Durch das Vorfeld mit brandschwarzer Lava erreichen wir wandernd den Fuss des Vulkans und besteigen diesen über einen markanten, steinigen Weg. Die Aussicht auf dem Gipfel bzw. Kraterrand ist atemberaubend und kaum zu beschreiben ist. Die Naturgewalten, die hier die Landschaft geformt haben, lassen uns ehrfürchtig werden. Wir umrunden den Krater und lassen dieses einmalige Ambiente auf uns einwirken. Übernachtung im familiären Hotel in Antofagasta.
Fahrzeit: 4h, Gehzeit 2-3h, Auf-/Abstieg ca. 300m.
13. Tag: Spektakuläre Landschaften in wunderbarer Abgeschiedenheit der Puna
Eine Entdecker-Fahrt, die unvergessliche Eindrücke bei jedem Besuchenden Spuren hinterlässt. Im Halbstundentakt wechseln verrückte Landschaftsformen auf unserer heutigen Rundfahrt über abenteuerliche Pisten: Inka-Gravuren auf Sandsteinfelsen, tiefe Canyons, dolomitenartige Felsen, karge Wüsten, goldene Grasflanken, unerwartete Lagunen - darunter die Laguna Blanca mit der grössten Flamingo-Population Argentiniens - und immer wieder grossartige Ausblicke – ein weiterer Tag mit unvergesslichen Erlebnissen! Übernachtung in einem familiären Hotel in Antofagasta.
Fahrzeit 5-6h, mit vielen Aussichts- und Fotostopps.
14. Tag: Antofagaste de la Sierra – San Blas
Über die Ruta National 40 fahren wir südwärts nach Belen. Diese Nationalstrasse ist mit 5301 km die Längste Argentiniens und neben der Panamericana die bekannteste Fernstrasse auf dem südamerikanischen Kontinent. Die Fahrt auf der asphaltierten Strasse ist angenehm und komfortabel. Es gibt kaum Verkehr. Wir geniessen die grossartigen, kaum bewohnten Weiten und die ständig wechselnde Landschaft. Übernachtung in einem Hotel bei San Blas. Fahrzeit 5h.
15. Tag: Fahrt nach Chiflon, kleine Wanderung
Fahrt durch die weiten Steppen Argentiniens über Villa Union, bis zu unserem Hotel in Chiflon, einem Ort irgendwo im Nirgendwo. Hier ist ein guter Ausgangspunkt für den Besuch der beiden Nationalpärke “Talampaya“ und “Ischgualasto“, die wir an den Folgetagen besuchen. Am Nachmittag Zeit zur freien Verfügung. Fahrzeit 4h.
16. Tag: Wanderung im Nationalpark Talampaya
Die bezaubernd schönen und eindrücklichen roten Sandsteinformationen des Nationalparks sind ein weiterer Höhepunkt dieser Reise. Talampaya wurde im Jahr 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Archäologen konnten anhand von weltweit einmaligen Funden im Talampaya-Park die Evolution der Wirbeltier-Fauna nachvollziehen.
Fahrzeit 0.5h, Gehzeit 4h, Auf-/Abstieg ca. 200m.
17. Tag: Ischigualasto Naturreservat
Am Morgen besuchen wir den Ischigualasto-Park mit seinen sehr skurrile Gesteinsformationen, die aufgrund des sehr trockenen Klimas über die Jahrhunderte entstanden sind.
Wir setzen die abwechslungsreiche Fahrt über die Route 40 bis kurz vor San Juan fort, zweigen nach Osten ab und gelangen nach Bareal am Fuss der 7 Ansilta Berge. Übernachtung in komfortablem Hotel mit wunderbarem Blick in die Berge. Fahrzeit 6h.
18. Tag: Fahrt nach Puente del Inca 2720m, Wanderung zum Camp Confluencia 3440m
Am Morgen gelangen wir mit unserem Kleinbus an den Fuss des höchsten Berges Amerikas, dem 6961m hohen Aconcagua. Wir steigen nach dem Mittagessen von 2950m in ca. 3 Stunden zum Lager Confluencia 3440m auf. Von hier verzweigt sich der Weg, nach links geht es ins Basislager Mulas, welches sich auf 4200m befindet, nach rechts an den Fuss der 2600m hohen Südwand, der höchsten zusammenhängenden Fels - und Eisbastion Amerikas. Übernachtung im komfortablen Camp.
Fahrzeit ca. 2h, Gehzeit ca. 3h, Aufstieg 500m.
19. Tag: An den Fuss der 2700m hohen Aconcagua Südwand
Wir steigen in Mitten steiler Bergflanken durch ein wildes Tal an den Fuss der Aconcagua Südwand auf - der höchsten zusammenhängenden Fels - und Eisbastion Amerikas. Die Wand ist anfänglich durch Bergrücken versteckt, zeigt sich erst allmählich mit unserem Höherkommen und türmt sich mit seinen Felsflanken und Eisrinnen vor uns übermächtig auf – ein fantastischer Anblick einer schier unfassbaren Dimension und ein ganz besonderes alpines Erlebnis. Nach ausgiebigem Rast auf ca. 4200m an bester Aussichtslage wandern wir zurück zum Camp. Übernachtung im komfortablen Camp.
Gehzeit ca. 6h, Auf-/Abstieg ca. 800m.
20. Tag: Abstieg nach Puente del Inca und Fahrt nach Mendoza
Am Morgen verlassen wir das Camp und steigen in ca. 2 Stunden nach Puente del Inca ab. Mit unserem Kleinbus erreichen gegen Mittag Mendoza. Hotelbezug und Bummel in der Stadt. Für den Abschluss-Abend sind wir zu Gast bei unserem Reiseleiter Kari Kobler, dessen Haus wunderschön erhöht ausserhalb von Mendoza liegt. Übernachtung im Hotel.
Fahrzeit ca. 3h, Gehzeit ca. 2h, Abstieg 500m.
21. Tag: Abflug in Mendoza
Transfer zum Flughafen, Verabschiedung von Kari, Flug nach Sao Paulo und Weiterflug nach Zürich.
22. Tag: Ankunft in Zürich
Ankunft voraussichtlich gegen Mittag in Zürich, individuelle Heimreise.